Ayla

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Post von Ansu und Luna - 31. Januar 2008:

Hallo,

seit letzter Woche Mittwoch haben sich die Ereignisse überschlagen und mittlerweile habe ich zwar ein paar Antworten zu Lunas Gesundheitszustand.

Als Allererstes: Luna geht es momentan ziemlich gut.

In den letzten Wochen sind Lunas Blutwerte immer weiter abgesackt, trotz der Behandlung. Da die Ärzte der Ansicht waren, dass die Milz der Verursacher ihrer Anämie ist, wurde uns nahe gelegt, die Kleine öffnen zu lassen und falls sie etwas finden, auch zu operieren. Allerdings war ihr Zustand so schlecht, dass sie eine Bluttransfusion erhalten hatte um ihre Chancen, das Alles heil zu überstehen, zu erhöhen. Nach verschiedenen Gesprächen haben wir uns dann schweren Herzens dazu entschlossen, die Kleine operieren zu lassen - unter der Voraussetzung, dass die OP ihre Lebensqualität nicht negativ beeinflussen darf. Als sie die Kleine geöffnet haben, haben sie festgestellt, dass die Milz tumorös verändert war und auch an mehreren kleinen Stellen aufgeplatzt gewesen ist (also kleinere Blutungen verursacht hat). Darauf haben Sie die Milz entfernt.

Die OP war letzten Dienstag und der Kleinen geht’s ziemlich gut, soweit das nach so einer OP geht. Zumindest wollte sie heut morgen schon Pirouetten drehen, doch Frauchen, der Spaßverderber, hat ihr da ’nen Strich durch die Rechnung gemacht. Man hat den Eindruck, dass sie doch sehr erleichtert ist, die Milz los zu sein.

Jetzt müssen wir erstmal abwarten, ob sie wieder in der Lage ist, Blut zu bilden, besser gesagt, ihr Körper die Blutkörperchen nicht wieder sofort zerstört. Uns wurde zwar gesagt, dass ein Hund ohne Milz gut leben kann, aber wir machen uns natürlich trotzdem Sorgen.

Sobald ich neue Informationen habe geb ich dir sofort bescheid

Bis denn dann

Jessi, Luna und Ansu

 

Post von Ansu und Luna - 12.10.2007:

Es wird ja mehr als Zeit, Dir mal wieder zu schreiben...
Leider kann ich nicht unbedingt erfreuliches schreiben:

Unsere Ansu-Maus ist immer noch mit ihren schmerzenden Gelenken geplagt. Die Akupunktur hilft, es dauert halt seine Zeit. Ich denke Frauchen ist da ungeduldiger als sie. Immerhin hat sich ihr Verhalten gegenüber anderen Hunden etwas beruhigt, bei manchen schafft sie es schon, ganz ruhig zu sitzen, bis der andere vorbei ist.

Luna-Mäuschen ist mehr als geplagt. Nach der Toxoplasmose und auch nach dem Leishmanioseausbruch ist die Kleine nie wieder so richtig fit geworden. Mittlerweile haben wir sie per Ultraschall untersuchen lassen. Dabei kam heraus, dass sie eine Veränderung an der Milz hat. Begleitend sind die roten und die weißen Blutkörperchen immer weiter abgesackt, was zu einer Anämie geführt hat.

Das heißt, dass die Kleine operiert werden muss. Die Operation ist aber wiederum für die Kleine nach ihrer ganzen Krankheitsgeschichte nicht leicht wegzustecken, doch uns bleibt keine andere Wahl.

Zur Zeit wird sie nach Möglichkeit aufgepäppelt. Die Therapie dauert ca. 100 Tage, wovon wir jetzt etwa die Hälfte hinter uns haben. Was genau diese Veränderung an der Milz ist, können sie erst nach der OP sagen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass die Milz entfernt werden muss. Für einen Hund ist es zwar nicht schwer, ohne Milz zu leben, aber das Risiko besteht halt bei Luna alleine erst einmal in der OP.

Derweil geht es ihr etwas besser, sie ist fitter geworden und rennt auch wieder ab und zu ein bisschen. Manche Gewohnheiten legt sie allerdings nie ab. Wenn man nicht aufpasst klaut sie wie ein Rabe, selbst Salat mit Essig und Öl auf dem Küchentresen ist vor ihr nicht sicher - aber Frauchen ist ja lernfähig.

So das war’s erst mal mit den Hiobsbotschaften, wenn sich was Neues ergibt, melde ich mich wieder.

 

Post von Ansu und Luna - 04.12.2006:

Ansu wurde vorletzten Donnerstag operiert. Ihre Eierstöcke waren voller Zysten, daher kam auch anscheinend die Unleidlichkeit und das aufbrausende Verhalten. Ihr geht es mittlerweile immer besser und ihre Hormone pendeln sich langsam wieder ein, zwischendrin hat sie manchmal noch so ’nen kleinen Schub, aber auch das wird sich mit Sicherheit bald legen.


Post von Ansu und Luna - 29.10.2006:

Luna geht es immer besser.

Sie kriegt jetzt Antibiotika und Bioresonanzsitzungen. Die Bioresonanz ist dazu gedacht, ihren Körper wieder ins rechte Lot zu rücken. Nebst den Viren und Parasiten hat sie ja auch noch eine ganze Menge Medikamente im Körper. Auf jeden Fall bemühen die sich in der Klinik richtig um die Kleine und es geht Ihr von Tag zu Tag besser. Das war’s erstmal von uns.


Post von Ansu und Luna - 21.10.2006:

Meine Hundetrainerin hatte mich letzten Montag angerufen und im Gespräch habe ich Ihr von Luna erzählt und dass der aktuelle Arzt ohne Untersuchung behandelt. Sie hat mir dann angeboten, mich am Mittwoch zu Ihrer Tierklinik mitzunehmen. Die haben dann die Kleine ordentlich untersucht: Röntgen, Blutabnahme, abtasten und anschauen. Auf den Röntgenbildern war zu sehen, dass Sie an der Wirbelsäule eine knubbelartige Veränderung hat. Einen Tumor kann man ausschließen, allerdings muss da noch nachgeforscht werden und das ist auch nicht der Grund für Ihre Schmerzen. Das Blutbild hat gestern ergeben, dass sie Toxoplasmose hat. Am Montag nimmt mich meine Trainerin mit und dann bekommt Sie Ihr Medikament und dann ist wieder alles gut!

Momentan kriegt sie Schmerzmittel und von Tag zu Tag geht es Ihr besser. Heute hat sie wieder mit dem Schwanz gewedelt und sich von den Kindern freudig schmusen lassen. Getrabt ist sie auch ein bisschen.
Also es wird.


Post von Ansu und Luna - 29.06.2006:

Luna geht es soweit ganz gut, sie hat sich gut eingelebt und von ihrer Krankheit ist zur Zeit nichts zu merken. Die beiden gehen sich hauptsächlich aus dem Weg und nähern sich weiterhin gaaaanz langsam an. Bei so einem Malamut muss man halt aufpassen.

Ansonsten bin ich fleißig am Gassi gehen, ich kann nicht mit beiden zusammen gehen, sonst dreht Ansu wieder auf. Aber es wird ja.

Luna gewöhnt sich immer besser an ihr Futter und es scheint Ihr langsam auch zu schmecken. Dank meines Liebsten haben wir jetzt auch eine gute Möglichkeit gefunden, ihr ihr Medikament unterzujubeln. Es hat sich herausgestellt, dass Luna Türen öffnen kann. Lernen tut sie auch ganz schnell, die Kleine ist echt nicht auf den Kopf gefallen.

 

Post von Ansu und Luna - 20.06.2006:

Ich schätze mal, ihr wartet schon ganz gespannt auf einen Bericht von den Beiden.

Luna war, wie Ansu damals auch, recht unansprechbar. Aber das legt sich schon mitlerweile ganz allmählich. Sonntag Abend haben wir die beiden mit unserer Hundetrainerin auf einem beleuchteten Parkplatz einander bekannt gemacht. Ansu war dabei recht friedlich, wohingegen Luna (weil einfach gestresst) doch schon mal die Zähne zeigte. Über Nacht haben wir die beiden getrennt gehalten. Ich habe bei Luna und bei unseren Ratten (die wir vorher nach ihrer Reaktion abgehängt haben) geschlafen, und mein Liebster bei Ansu in ihrem angestammten Bereich. Rate mal, wer mitten in der Nacht plötzlich zu mir ins Bett gehüpft ist? Nachts lasse ich sie aber zur Zeit, weil das alles eh schon stressig genug für sie ist - und nach dem dritten Mal rauswerfen am Morgen hat sie dann auch verstanden, dass das kein Privileg ist.

Nachdem die Trainerin und ich uns am nächsten Morgen mit den beiden auf einer Wiese getroffen haben und die beiden spielen lassen konnten, habe ich das ok erhalten, die beiden auch in der Wohnung zusammen zu lassen.

Zuhause spielen die beiden gelegentlich etwas verhalten miteinander, wobei wir aber immer darauf achten müssen, dass das nicht auf einmal ausartet, Ansu ist halt doch etwas stürmisch, aber unsere Trainerin meint, dass die beiden ganz bestimmt Freundschaft schließen werden. Ansonsten bleiben die beiden immer etwas auf Abstand, man kennt sich ja nicht.

Luna tut mir etwas leid, da ich mich nicht so um sie kümmern kann, wie damals um Ansu. Ich muss halt darauf achten, dass unser Mäuschen nicht eifersüchtig wird. Aber trotzdem taut Sie zusehends auf und genießt jede Streicheleinheit. Ach, gleich am nächsten Morgen hat sich heraus gestellt, dass Luna eine Wasserratte ist. Anstatt nach der Trainingsstunde zu trinken, hat sie es vorgezogen, in dem tiefen Bach eine Runde schwimmen zu gehen. Frauchen hat sich "tierisch" gefreut, da Luna sich nicht einmal danach schütteln wollte.

Problematisch wird’s beim Fressen, ihr Trockenfutter frisst sie zwar, aber den Reis rührt sie nicht an. Ich tue mich auch schwer, ihr ihre Tabletten zu geben, naja, wird schon werden.

 

Post von Ansu - 04.04.2006:

Der aktuelle Stand der Dinge. Am Wochenende hatte Ansu ihre erste weibliche Begegnung außerhalb ihrer Scheinschwangerschaft. Das Aufeinandertreffen verlief richtig gut, sehr friedlich. Auch anderweitige Hundebegegnungen verlaufen immer besser, Frauchen lernt ja dazu und auch Ansu geht langsam etwas ruhiger auf andere zu. Obwohl es vorkommt, dass manche sie nicht mögen, ist halt eine Frage der Sympathie.
Das wars erstmal.


Post von Ansu - 09.03.2006:

Gestern kam der Kater zu uns. Die Begegnung war klasse. Sie wollte spielen, er nicht. Ich denke, sie ist katzenverträglich, aber einfach zu ungestüm.

Von Ayla zu Ansu, alias Schmusebacke und nun alias Goldstück.
Sie benimmt sich sehr brav, außer das Betteln natürlich, und ist immer noch extrem schmusig. Nicht kraulen wird mit Pfötchenwedeln und Nasestubsen geahndet. Selbst diese E-Mail zu schreiben hat Mühe gekostet.

 

Post von Ayla, jetzt Ansu - 05.03.2006:

Die Hinfahrt verlief trotz widriger Wetterverhältnisse relativ gut. Pikierend waren nur die vielen Staus in der Gegenrichtung, dabei hatten Sie doch im Radio davor gewarnt irgendwo hin zu fahren, aber was soll’s. Um ca. 11:30 Uhr sind wir dann endlich angekommen und durften ein schwanzwedelndes Bündel voll Fell in Empfang nehmen.

Eine runde über den Parkplatz, Ayla (jetzt Ansu) mit Wasser versorgen, denn der Durst war groß, und dann versuchen, die Kleine in den Kofferraum zu kriegen. Das Locken mit Leckerchen hatte wenigstens den Teilerfolg, dass sie die Vorderpfoten in den Kofferraum getan hat, den Rest musste mein Liebster reinhieven.

Da wir ja nicht doof sind, haben wir uns für den Rückweg eine neue Route rausgesucht, denn wer steht schon gerne im Stau. Die Bilanz nach drei Stunden: eine Viertelstunde Stau, drei kurze Pausen mit Auslauf für Ansu und die Frage, ob die kleine taub ist - da sie nicht auf lockende Geräusche oder sonst etwas reagiert. Hat sich aber mittlerweile als falsch herausgestellt. Und dann kam, was kommen musste. Wir sind auf der A8 Richtung Augsburg gefahren, ich wollte bei Burgau runter von der Autobahn, er wollte nicht - und drei Kilometer später Stau.

Diesen Stau (der im Radio später mit 80 km Länge angegeben wurde) durften wir also live miterleben. Weil Ansu immer unruhiger wurde, bin ich mit ihr eine Runde durch die Autoschlange gelaufen und dann hieß es warten, ab und zu ein bisschen weiter fahren, und wieder warten.

Ich glaube es war ca. 21:30 Uhr, als wir endlich aus dem Stau raus waren. Dann ging’s weiter nach München, wo wir Ansu endlich wieder laufen lassen konnten und anschließend, dem Himmel sei dank, heim.

Man muss sagen, dass die Kleine wirklich brav war. Wenn gefahren wurde, hat sie sich brav hingelegt oder ab und zu den Kopf kraulen lassen. Bloß zum Schluss wollte Sie nicht mehr ins Auto zurück und hat sich demonstrativ hingelegt, da musste mein Mann sie halt reinheben.

Um Mitternacht waren wir dann glücklicherweise daheim, was für ein Segen.
Zuhause hat Sie erstmal zweieinhalb Näpfe Wasser geschlabbert und ein bisschen was gefressen.
Und um das ganze abzurunden, gab’s danach noch einen schönen langen Spaziergang.

Wieder zurück war Ansu dann doch etwas verwirrt, man hätte meinen können, dass sie dachte, die Reise müsse weitergehen. Aber als es dann dunkel und alles ganz still war, hat auch sie sich schlafen gelegt. Allerdings nicht allzu lange. Heute morgen hat sie ihr neues Herrchen aus dem Bett geholt, um sich zwei Stunden lang ausgiebig schmusen zu lassen.

Sie ist ein kleiner Engel und eine ausgesprochene Schmusebacke. Mit spielen kann sie nicht viel anfangen, aber das wird bestimmt noch. Man hat den Eindruck, dass Ansu nicht genau weiß, was sie hier soll, aber ich schätze, mit der Zeit wird sie verstehen, dass das hier ihr Zuhause ist. Sie scheint auch sehr gelehrig zu sein, "Bei Fuß" und "Steh" beim Spazierengehen klappt schon ganz gut, und das nach so kurzer Zeit. Am Rande erwähnt: gelegentlich schnarcht sie und meinen Liebsten hat sie heute morgen gleich mal angepupst... Unschuldig

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Bitte schauen Sie  sich unsere "Grauen Schnauzen" an. Sie hätte es so verdient, ihre letzte Jahre in einem Zuhause mit Liebe und Respekt zu leben!

 
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Bitte schauen Sie sich unsere "Notfelle" an - sie brauchen so dringend Unterstützung und ein Zuhause!

 
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Bitte schauen Sie sich unsere unsichtbaren die "vergessenen Fellnasen" an Sie warten schon so lange auf Ihre Chance!